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Bekommt Roland Post 3500 Euro von der THÜGA AG?

 

Seit einigen Jahren versuchen Großunternehmen, mit Hilfe von Beiräten Einfluß auf Politiker zu gewinnen. Der Energiesektor ist dafür ein prominentes Beispiel, und es versteht sich von selbst, dass der Zweck dieser Beiräte verschleiert wird. Die Tätigkeit von Politikern in Beiräten von Unternehmen wird meist fürstlich entlohnt, und daher hat die Öffentlichkeit ein Recht darauf, nach der Höhe und dem Verbleib derartiger Zahlungen zu fragen. Dies geschah in der vergangenen Sitzung des Grevener Stadtrates, als die Vertreter der IG-Gaspreis nach der Tätigkeit des Aufsichtsratsvorsitzenden der Grevener Stadtwerke für den Beirat des Energiekonzerns Thüga AG um Auskunft baten. In seiner bekannt offenen Art parierte Ratsmitglied Post (ProG) die Frage mit der Empfehlung, doch bei der Thüga AG nachzufragen. 

 

Verehrter Herr Post, wäre es nicht einfacher, wenn Sie hier zu der Meldung der Stuttgarter Zeitung vom 21.10.2005 Stellung bezögen, dass die Beiräte der Thüga AG für zwei jährliche Sitzungen in München mit 3500 Euro entlohnt werden? Und wenn das stimmt, wäre es aufschlussreich zu erfahren, ob Sie als Amtsträger dieses Honorar - wie viele andere Beiratsmitglieder auch – an die Stadtkasse abliefern oder nicht.

 

Dr. Joachim Hamers, Greven   

10.03.2006

 

 

Leserbrief in der Grevener Zeitung 1

 

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